Mitglieder-Mittwoch
„Ich war mit 18 Jahren anerkannter Kriegsdienstverweigerer und habe keine Zivildienststelle gefunden, wollte damals auch meine berufliche Laufbahn nicht unterbrechen und habe mich dann für den Katastrophenschutz für 10 Jahre bei der Feuerwehr verpflichtet.
Ich konnte und durfte die letzten Jahrzehnte entscheidend bei der Feuerwehr mitgestalten und einige nachhaltige Aktionen anstoßen oder weiterentwickeln. Es macht mir Spaß zu sehen, dass diese heute noch weitergeführt werden bzw. die Kameraden noch gerne daran denken.
Beispiele: Christbaumabholdienst, unser Jubiläumsjahr 2010, das Bürgerfest, die Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr, die Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung, Mehrzweckraum im Feuerwehrhaus und noch so ein paar Sachen.... Natürlich gebe ich auch gerne meine Erfahrungen und mein Wissen an den Nachwuchs weiter.
Andere sollten zur Feuerwehr gehen, denn nur durch die Feuerwehr ist Neuötting auch meine Heimat geworden. Ich konnte so viele Menschen kennenlernen und nicht nur Kameradschaft erleben, sondern auch verlässliche Freunde finden.
Ich hatte schon Angst, dass mein Sohn wegen zu viel Feuerwehr in seiner Kindheit irgendwann mal sagt "Nein danke"- dies ist aber nicht geschehen. Er ist damals auch gleich mit 14 Jahren in die Jugendfeuerwehr eingetreten. Ich habe mich in meiner Zeit in der Vorstandschaft auch immer dafür eingesetzt die Familienangehörigen möglichst viel am Feuerwehrleben teilhaben zu lassen. Mein ganzes Feuerwehrleben hatte ich immer verständnisvolle Arbeitgeber, die mich für den Feuerwehrdienst freigestellt haben. Ich war eigentlich immer einsatzbereit, weil ich auch immer im Einsatzgebiet beschäftigt war.
Meine spannendsten Erfahrungen waren der Katastrophenfall in Simbach - ich war in die Abschnittsleitung in Simbach Mitte an den ersten zwei Tagen eingebunden - und der Unfall auf der alten B12 als ein Betrunkener in die Einsatzstelle gerast ist. Nur mit einem Sprung auf die Seite habe ich dies unverletzt überstanden.“
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𝙒𝙞𝙧 𝙛𝙪̈𝙧 𝙉𝙚𝙪𝙤̈𝙩𝙩𝙞𝙣𝙜! 🚒
/mys