Sachbergung aus Inn

Wir wurden zusammen mit der örtlich zuständigen Feuerwehr Marktl und zahlreichen Wasserwachten gegen 15:58 Uhr zur Innbrücke Marktl alarmiert.
Grund war, dass ein Trike in den Inn gestürzt war. Personen waren keine in Gefahr.

Zusammen mit der Wasserwacht suchten wir mit unserem Boot, ausgestattet mit Sonar den genauen Standort des Trikes. Nachdem dieser lokalisiert war, sicherten Taucher das Trike. Hier kam auch die Seilwinde unseres Rüstwagens zum Einsatz.

Ein Kran barg schlussendlich das Fahrzeug.

Pressebericht pnp:

Zu einem Einsatz von Polizei- und Rettungskräften ist es am Montag gegen 15.45 Uhr am Inn bei Marktl (Landkreis Altötting) gekommen: Eine Frau hatte ihr „Trike“, ein Fahrzeug mit drei Rädern, in den Fluss gesteuert.

Die 50-Jährige und ihre Beifahrerin (55) landeten in den Fluten, kamen aber unverletzt wieder ans Ufer. Das Trike dagegen musste hinterher mit Spezialgerät geborgen werden.

Dem Vernehmen war die Frau, die aus Petershagen (Nordrhein-Westfalen) stammt, mit einer zweiten Trike-Besatzung, bestehend aus zwei Frauen, auf dem Weg in den Urlaub nach Österreich. Bei Marktl merkten sie, dass es dort zurzeit eine weitreichende Sperrung gibt. Deshalb wollte sie im westlichen Umgriff der Innbrücke an der Straße nach Perach wenden.

Dabei unterlief ihr der verhängnisvolle Fahrfehler: sie gab zu viel Gas, das dreirädrige Gefährt schoss samt Besatzung in den Inn. Bei der Polizeiinspektion Burghausen geht man von einem Totalschaden in Höhe von rund 20.000 Euro am Fahrzeug aus. Rund 30 Kräfte der Schnelleinsatzgruppe der Wasserwacht brachten Boote zu Wasser. Auch Kräfte der Feuerwehren Marktl, Perach und Neuötting waren vor Ort. Mit Tauchern und Spezialgerät wurde das Trike schließlich unter den Augen vieler Schaulustiger geborgen.